Zum Inhalt springen

Gemeinsam zur Ruhe kommen …

  • Ulrike Jaberg Ulrike Jaberg

In einer Zeit wie dieser, in der meist immer alles schnell gehen muss, wir oft hektisch, gestresst oder aufgeregt sind, vieles mal noch eben schnell erledigt werden muss, sind wir völlig genervt wenn dann auch unser Hund so schrecklich hibbelig ist, ständig Aufmerksamkeit einfordert, häufig bellt und weder beim Spaziergang, noch zu Hause zur Ruhe findet.
Doch wie soll das funktionieren?  

Unseren Hunden ist unsere Lebensweise oft viel zu schnell. Sie werden überflutet mit unseren Energien, unserer Sprache, unserem Tun und all den Erwartungen die wir dabei auch noch an sie haben. Denn schnelle Erfolge im Training möchten wir natürlich auch noch gerne sehen.

Es gibt Hunde die finden kaum oder nur ganz schwer zur Ruhe. Ihr natürlicher Rhythmus wird völlig überlagert von dem meist stressigen Tagesablauf ihrer Menschen, die dann zwischendurch auch mal noch schnell mit dem Hund rausgehen (müssen) und ihm gar nicht die Zeit geben seinen Bedürfnissen nachzugehen, zu bummeln und zu schnüffeln. Dabei ist es so wichtig für Mensch und Tier immer wieder zur Ruhe zu finden, Stress abzubauen, wieder neue Energie aufzutanken. Denn nur so kann ein Lebewesen auch weiterhin angemessen auf unterschiedliche Situationen, Herausforderungen und Veränderungen reagieren.

Wenn wir uns selbst immer wieder die Zeit für Ruhe, gemeinsam mit unserem Hund einplanen, tut das nicht nur ihm gut, sondern natürlich auch uns selbst. Und neben all der Aktivität, sollte das doch auch mit ein Grund sein, wofür wir einen Hund oder auch eine Katze haben. Durch ein Tier können auch wir wieder lernen in unser inneres Gleichgewicht zukommen. Wenn wir bereit sind und uns auf es einlassen.

Nur wenn wir ruhig und ausgeglichen sind, können wir auch wieder ganz bewusst fühlen. Uns selbst, unsere Bedürfnisse, unsere Emotionen und Körperzustände. Viele Menschen fühlen ja noch nicht mal mehr ihre eigenen Schmerzen.
Wenn wir wieder gelernt haben uns selbst zu fühlen, dann können wir auch andere wieder besser fühlen, mit ihren Emotionen und Bedürfnissen. Auch unseren Hund.
Wenn wir unseren Hund wieder fühlen anstatt ihn nur zu sehen und eine Verbindung mit ihm eingehen von Herz zu Herz, dann wird er lernen uns zu vertrauen.
Dann kann auch er ruhig werden, seine Ängste und Unsicherheiten nach und nach ablegen und sich in unserer Nähe wohlfühlen.

In der Ruhe liegt sooo viel Kraft!

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner