… und natürlich auch mit anderen Menschen, das uns jedoch häufig ziemlich schwer fällt.
Um mal bei unseren Hunden zu bleiben …
– Wie bewusst sind wir uns eigentlich im Umgang mit unserem Hund?
– Wie siehst du dich wenn du mit deinem Hund zusammen bist?
– Wie denkst du sieht dich dein Hund?
– Wie verhältst du dich zu deinem Hund?
– Und wie verhält sich dein Hund zu dir?
– Sagst du mal dies, mal das, oder hast du bestimmte Signale so gut trainiert das dein Hund versteht was du von ihm möchtest?
– Reagierst du häufig aus dem Affekt heraus und korrigierst unerwünschtes Verhalten wenn es auftritt, oder lobst du all das gute Verhalten das dein Hund zeigt?
– Hast du schon einmal versucht dich in deinen Hund hineinzuversetzen und zu versuchen aus seiner Sicht, deine Bewegungen, deine Gesten, deine Worte und Sätze nachzuvollziehen und zu verstehen?
Sich selbst zu reflektieren, gehört mit zu den schwierigsten Dingen für uns Menschen. Denn wer schaut schon gerne zu den eigenen Fehlern hin?
Jedoch ist es interessant zu schauen, wie wir mit unseren eignen Fehlern umgehen.
Nehmen wir sie als Erfahrung um daran zu lernen und zu wachsen, oder verurteilen wir uns dafür?
Sind wir zu streng mit uns selbst, oder lassen wir uns vieles einfach durchgehen?
Korrigiere ich meinen Fehler sofort, oder gar nicht?
Entschuldige ich mich dafür?
Erkenne ich überhaupt das ich einen Fehler gemacht habe, oder sind es die Anderen die die Fehler machen?
Wenn ich wissen möchte warum mein Hund in bestimmten Situationen entsprechend reagiert, dann sollte ich mir diese Fragen stellen.
Oft sehe ich Menschen, die ihre Hunde ständig korrigieren, während sie selbst mal langsam und mal schnell laufen, sich umschauen, stehen bleiben um sich zu unterhalten und dabei stark mit Händen und Armen gestikulieren. Aber wehe der Hund möchte an einer Schnüffelstelle riechen, sich zu etwas umdrehen das er wahrgenommen hat, oder einfach mal kurz stehenbleiben, dann wird er einfach mitgezogen.
Natürlich sollte der Hund lernen an lockerer Leine zu laufen.
Aber wir eben auch!!!
Achtsam und wertschätzend gegenüber unserem Hund oder auch anderen Menschen, können wir nur dann sein, wenn wir unser Tun und unser Verhalten selbst reflektieren und gegebenenfalls auch bereit sind etwas zu verändern.